Frühförderung – was ist das?

Frühförderung kann als ein Bündel von Leistungen definiert werden, die darauf abzielen, Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten zu unterstützen – und gleichzeitig Eltern zu stärken und zu begleiten. Sie richtet sich an Kinder von der Geburt bis zum dritten, maximal bis zum siebten Lebensjahr. Laut dem kroatische Gesetz über soziale Fürsorge ist Frühförderung eine soziale Dienstleistung, die fachlich angeleitete, entwicklungsfördernde Unterstützung für Kleinkinder mit Entwicklungsverzögerungen, Risiken oder Beeinträchtigungen umfasst. Dazu gehören sowohl fachliche und beratende Unterstützung für Familien als auch individuelle therapeutische Angebote für Kinder.

Oder einfacher und am wichtigsten:

Frühförderung verändert Eltern nicht – sie stärkt sie.

Eltern sind keine passiven Zuschauer, sondern die wichtigsten Begleiter in der Entwicklung ihres Kindes.

Im Prozess der Frühförderung lernen Eltern:

  • wie sie die Bedürfnisse ihres Kindes besser verstehen

  • wie sie im Alltag gezielt unterstützen können

  •  wie sie eine Balance finden zwischen Fachwissen und ihrem eigenen Bauchgefühl

 „Ein Kind entwickelt sich am besten, wenn jemand an seiner Seite ist – jemand, der es sieht, versteht und an es glaubt.“

Frühförderung ist geeignet für:

  • Kinder, die mit einer medizinischen Diagnose oder Beeinträchtigung geboren wurden, die die Entwicklung beeinflussen kann

  • Kinder mit Entwicklungsrisiken (z. B. Frühgeburt, Risikofaktoren)

  • Jedes Kind, das in bestimmten Bereichen Entwicklungsauffälligkeiten oder Herausforderungen zeigt.

    Das Ziel der Frühförderung ist die bestmögliche Unterstützung der Gesamtentwicklung des Kindes – mit einem besonderen Fokus auf die Förderung folgender Bereiche:

  • Grob- und Feinmotorik (z. B. Muskelspannung, Krabbeln, Laufen, Greifen)

  • Kognitive Fähigkeiten (Problemlösung, Gedächtnis, Lernen)

  • Kommunikation (Sprechen, Hören, Verstehen)

  • Alltagskompetenzen (Selbstständiges Essen, Anziehen)

  • Soziale und emotionale Fähigkeiten (Spiel, Interaktion mit anderen, Emotionsregulation)

    Wenn Sie merken, dass Ihr Kind in bestimmten Bereichen anders reagiert oder sich verzögert entwickelt – zögern Sie nicht.

    Frühe Hilfe bedeutet nicht, dass „etwas nicht stimmt“ – sondern dass wir gemeinsam schauen, was Ihr Kind braucht, um sicher, gestärkt und glücklich aufzuwachsen.

     

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